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FAQ

Erfahrungsbericht

„Die SIBE hat mir zu jedem Zeitpunkt im Projekt die richtigen Tools an die Hand gegeben, um mich und meine Arbeit voranzubringen.“

Im Gespräch mit SIBE-Alumnus Genius Danilejko - Projektgebendes Unternehmen während des Studiums: Robert Bosch GmbH, Programm: WO

Nach dem Abschluss seines Bachelor Studiums im Maschinenbau, entschied sich Genius Danilejko für das berufsintegrierte Masterstudium an der SIBE. In Kooperation mit der Robert Bosch GmbH schloss er das Studium im Juli 2012 erfolgreich als Master of Arts ab.

Erststudium: Maschinenbau
Kurs: WO53
Abschlussjahr: 2012

In welchem Unternehmen bist du gegenwärtig tätig? Was sind deine Aufgaben und was ist dein wichtigstes Projekt derzeit?

Wie schon zu Zeiten meines Masterstudiums an der SIBE, arbeite ich gegenwärtig bei der Robert Bosch GmbH. Hier hat meine Karriere angefangen und hier ist sie bis heute auch weiter verlaufen. Mittlerweile bin ich seit zweieinhalb Jahren in der Position des Section Manager tätig. Das bedeutet, ich habe bis vor einigen Tagen ein Team von zwölf Projektmanagern geführt. Ich spreche in der Vergangenheitsform, weil gerade erst fünf weitere Projektmanager zum Team dazu gestoßen sind, sodass mein Team jetzt 17 Personen umfasst. Man könnte in der gegenwärtigen Situation also sagen, dass ich als großer Gruppen- oder aber als kleiner Abteilungsleiter tätig bin.

Mein Team ist dafür zuständig den Projekteinkauf im Bereich der Elektronik zu steuern. Das heißt, wir koordinieren den Einkauf einer gesamten Business Unit. In unserem Fall, im Hinblick auf Elektronikeinkäufe, zum Beispiel die elektronischen Komponenten in Autos. Hierbei bilden wir eine Schnittstelle zwischen der Entwicklung, dem Einkauf und den Zulieferern. Insgesamt koordinieren wir so 60-70 Personen in diesen drei Bereichen.

Meine aktuelle Herausforderung liegt in der Integration eines neuen Einkaufsfeldes in mein Team, das „New Business-Field“. Deshalb auch die bereits angesprochenen neuen Teammitglieder. Zum New Business zählen unter anderem elektrisch angetriebene Roller. Ein sehr interessantes und auch volatiles Feld, das sich signifikant vom Automobil-Bereich unterscheidet. Hier ist zum Beispiel die time-to-market im ersten Schritt deutlich relevanter als Themen, wie Qualitätsstandards. Ich habe das Glück, in der Vergangenheit bereits ein New Business-Projekt betreut zu haben, sodass es zwar noch einiger Arbeit bedarf, mich hier vollständig rein zu arbeiten, ich aber nicht vollkommen auf Neuland stoße. Damals ging es um einen elektrisch betriebenen Kinderwagen, mit einem Motor von Bosch. Das E-Bike für Kinderwägen, wenn man so will.

 

Du hast vor kurzer Zeit ein eigenes Buch zum Thema „Kompetenzen“ veröffentlicht. Wie kam es dazu und worum geht es in deinem Buch konkret?

Ich würde sagen, es  hat mit zwei Motivationsfaktoren begonnen. Grundsätzlich hatte ich schon sehr früh den Wunsch irgendwann ein Buch zu veröffentlichen. Ich würde es frühkindliche Prägung nennen, denn mein Großvater hatte bereits ein Buch geschrieben, was mich als Kind überaus faszinierte. Das liegt jetzt ja aber auch schon einige Jahre zurück.

Der zweite Faktor, war eine Tatsache, die mir im Laufe meines bisherigen Weges immer wieder aufgefallen ist. Ich hatte sehr früh einen intensiven Job bei Bosch, weil ich die Entscheidung getroffen hatte dort Karriere machen zu wollen. Auf diesem Weg begegnen einem viele karriererelevante Gespräche mit Vorgesetzten oder auch der Personalabteilung. In diesen geht es häufig auch um das Thema Kompetenzmanagement. Drei Fragen, die hier immer wieder auftauchen sind „Wo liegen Ihre Stärken?“, „Wo würden Sie Ihre Schwächen sehen?“ und „Wo sehen Sie sich in X Jahren?“.

Mir ist es in meiner jungen Karriere schwergefallen, diese Fragen zu beantworten. Ich dachte mir aber, dass das ein Thema ist, an dem man gut arbeiten kann. Noch dazu ist es hoch relevant, also habe ich mich diesem angenommen, um den ganzen Prozess, in Bezug auf die Entdeckung meiner Stärken und Schwächen, zu durchlaufen und um zu identifizieren, woran ich wie arbeiten kann. Im Laufe dieses Prozesses habe ich gemerkt, dass das System, das ich eigentlich für mich und meine Entwicklung ausgearbeitet hatte, hilfreich für viele junge Leute sein kann. Aus diesem Grund habe ich vor vier Jahren die Entscheidung getroffen, ein Buch zu schreiben.

Im Wesentlichen geht es darum, dass meiner Meinung nach Kompetenzen nicht getestet werden sollten. Sie sind etwas Qualitatives, dass jeder in einem Prozess für sich selbst herausarbeiten muss. Gerade wenn man sich den karriererelevanten Fragen stellt, fängt man als erstes an zu suchen, welche Kompetenzen es überhaupt gibt, die Stärken oder Schwächen sein könnten. Hierfür stellt mein Buch eine Landkarte zur Verfügung. Diese Kompetenzlandkarte zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.

Im ersten Teil wird man von einem definierten Start- zu einem definierten Endpunkt geführt und begegnet dabei den verschiedensten Kompetenzen. Im zweiten Teil des Buches werden alle Kompetenzen noch weiter ausgeführt, sodass die Leser tiefgreifender in diese einsteigen können.

 

Was hast du im Erststudium studiert? Warum hast du dich nach deinem Erststudium für ein Masterstudium an der SIBE entschieden?

Bevor ich an der SIBE angefangen habe, habe ich Maschinenbau studiert. Gegen Ende des Studiums habe ich festgestellt, dass ich mich eigentlich nur durchzwänge und mir das Ganze keinen Spaß macht. Also habe ich mich durchgebissen und bin auf die Suche danach gegangen, was meine Stärken und Schwächen sind. Mir war bereits im Studium aufgefallen, dass mir die Arbeit mit Menschen und Präsentationen Spaß machen. Da kam dann mein Aha-Moment, dass ich vom technischen Studium wegkommen muss. Der logische Schritt war anschließend für mich der MBA, da ich hierbei nicht neu anfangen und alles Vorherige verwerfen musste.

Im Zuge meiner Suche bin ich dann auf viele MBA-Studienangebote gestoßen. Was mich an der SIBE letztlich überzeugte, war der Praxisbezug. Das Alleinstellungmerkmal ist ganz klar, dass die SIBE nicht klassisch vorgeht im Sinne von drei Monate Theorie und drei Monate Praxis. Dort war es möglich, etwas zu studieren und es sofort in der Praxis anzuwenden.

 

Was hast du in den zwei Jahren bei deinem Unternehmen gemacht? Inwiefern hat dich dies weitergebracht?

Ich habe damals als Controller bei Bosch angefangen. Als Stabsstelle war ich dafür zuständig in einem Entwicklungsbereich Projekte abzuwickeln. Ich kannte Technik und Entwicklung schon, aber die Stelle gab mir die Möglichkeit alles einmal durch eine kaufmännische Brille zu betrachten.

Mein Studienprojekt war die Zentralisierung und Internationalisierung von Prozessen im Controlling-Bereich. Ich habe also Arbeitspakete identifiziert, die zentral gesteuert und international, z.B. in low-cost-Gebiete, abgegeben werden konnten.

Ich denke der größte Mehrwert, den die SIBE mir gebracht hat, war, dass man nicht ganz Student und nicht ganz Professional war. Diese Zwischenphase ermöglicht ein Lernen auf ganz anderem Niveau, weil man unheimlich viel ausprobieren und verändern kann. All das mit dem gewissen Schutz eines Mentors. Mich persönlich hat das Studium daher unheimlich gut auf den Berufseinstieg vorbereitet. Bei mir war es so, dass ich mich nach dem SIBE-Studium nicht bewerben musste, sondern mir eine von vier Stellen aussuchen konnte, weil meine Arbeit und mein Studienprojekt so viel Aufmerksamkeit generiert haben.

Mein großer Aha-Moment beim Lernen war, dass die Welt nicht einfach in Zahlen berechenbar ist. Wenn man Maschinen studiert hat, denkt man das. Ich habe gelernt, dass Business Administration nicht nur Zahlen sind. Sondern, dass es darum geht Prozesse zu beeinflussen, Strukturen zu schaffen, und vor allen Dingen mit Menschen zu arbeiten und Menschen zu führen. Bei all diesen Aufgaben hat mich die SIBE unterstützt und ich hatte das Gefühl, dass die SIBE mir zu jedem Zeitpunkt im Projekt die richtigen Tools an die Hand gegeben hat, um mich und meine Arbeit voranzubringen.

 

Wem würdest du ein Studium an der SIBE besonders empfehlen?

Ich empfehle das Studium jedem, der / die ein Typ ist, der die Praxis liebt. Wer sagt, „ich habe jetzt genug in Vorlesungen gesessen und ich möchte jetzt mal anwenden, die Ärmel hochkrempeln und umsetzen“ für den ist das Studium eindeutig das Richtige.

Genau deshalb ist das Studium aber auch nicht für jeden was. Es gibt durchaus Leute, denen das zu wenig theoretischer Input ist. Die SIBE ist für die Leute, die in der Praxis was verändern wollen, wenig mit Skripten können, aber stattdessen mit praktischen Fällen, nicht nur Fallbeispielen, arbeiten wollen. Personen, die Resultate und Erfolg in der Praxis sehen, also scharf schießen und nicht nur theoretisch arbeiten möchten.

Das Studium beschleunigt den Reifungsprozess einer Person ungemein und bereitet so optimal auf den Berufseinstieg vor, da man durch die Mühle eines wirklichen Entstehungsprozesses mit all seinen Höhen und Tiefen, einschließlich wirklichem Resultat, geht.

 

Gibt es etwas, das du den heutigen SIBE-Studierenden noch mit auf den Weg geben möchtest?

DU bist deines Schicksals Schmied. Es hört sich plakativ an, aber was ich meine ist:

Du musst proaktiv sein. Du darfst dich nicht darauf verlassen, dass dein Mentor oder irgendjemand im Unternehmen dir irgendwie großartig unter die Arme greift. Keiner wird dir einen tollen Projektauftrag schreiben, wenn du es nicht selbst tust. Hab du die Idee. Du kannst dein Projekt gestalten wie du willst und mehr daraus machen, als vorher angedacht war. Wenn es kein Projekt gibt, liegt es an dir eins zu starten. Es gibt jeden Tag 1000 Dinge, die man machen oder verbessern kann. Wenn man mit dieser Einstellung reingeht, dann arbeitet man nicht nur gut, sondern herausragend. Also, zeigt Eigeninitiative und Eigenverantwortung, dann werdet ihr im Studium und im Beruf erfolgreich sein.